Die WASA – Pfusch an der Galeone

Da steht sie nun, die Vasa oder Wasa. Die herrschaftliche Galeone war eines der größten Kriegsschiffe ihrer Zeit. Knapp 70 Meter lang, 11,70 Meter breit, mit Masten von 52 Metern Höhe und einer prachtvollen Verzierung versehen. 1000 Eichenbäume wurden für sie gefällt. König Gustav Adolf besuchte beim Bau immer wieder die Werft und „beglückte“ die Baumeister mit neuen Ideen, wie einem zuvor nicht geplanten 2. Kanonendeck. Diese Ideen und womöglich weitere Baufehler sorgten für eine schwerwiegend instabile Konstruktion. Es kam, wie es kommen musste: Die Vasa sank direkt bei ihrer Jungfernfahrt 1628. Nur gute 1000 Meter weit kam sie und setzte schwindelerregende 100.000 Reichskronen in den Sand des Meeresbodens vor Stockholm…

1956 wurde das Schiff wiederentdeckt und 1961 geborgen. Heute steht sie im Vasa-Museum in Stockholm, stabil aufgebockt. Prächtig der Anblick noch heute.

Bilder: Alexander und Hans-Peter

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